Unsere Five Küchen

shandong

Die Shandong Küchen gilt als eines der bekanntesten und einflussreichsten Küchen im chinesischen Staat. Mit einer 3.000 Jahren alten Kultur begann diese beliebte Küche bereits in der Qing Dynastie und diente als Küche des Kaiserhofes. Heutzutage ist die „Shandong- Küche“ (auch Lu-Küche gennant) im Reich der Mitte weit verbreitet.

Fische und Meeresfrüchte sind in der Shandong Speiseliste ganz oben angesetzt, da Shandong nahe am „Huan He“ (Gelber Fluss) und am Meer liegt. Deswegen ist die östliche Küche besonders bekannt für ihre köstlichen Garnelen- und Tintenfischgerichte.

Des Weiteren, werden viele Gerichte mit Schwein oder Geflügel sowie leckere Gemüsegerichte mit Kartoffeln, Auberginen, Pilzen und Pak Choi gekocht und zubereitet. Teigwaren wie „Jiaozi“ (chinesische Maultaschen) und Nudelgerichte sind ebenso bekannte Speisen. Größtenteils wird mit Salz aber auch mit Knoblauch nicht gegeizt, um somit die richtige Würze zu erhalten. Mit über beeindruckenden 30 Zubereitungsarten, wo die Bao Methode (das schnell Anbraten unter heißem Öl auf großer Flamme ) öfters genutzt wird, hat die Shangdong Küche eines der vielfältigsten und meisten Zubereitungsarten aller chinesischen Küchen.

Außerdem ist die Shandong Region besonders bekannt für ihre Teeplantagen und Bierbrauerei. Das bekannteste Getränk ist sicher das Tsingtao Bier, welches in der Hafenstadt Qindao gebraut wird. Mittlerweile ist die Tsingtaobrauerei zu eines der größten Bierexporteure weltweit aufgestiegen und genießt nun eine große Bekanntheit in den USA und Europa. 

Selbstverständlich können Sie das Tsingtao Bier auch bei uns im Restaurant genießen.

Sichuan


Im Südwesten des Landes liegt die Provinz Sichuan, wo auch der berühmte scharfe Sichuan Pfeffer dort mehrfach wächst. Dementsprechend ist die Sichuan Küche bekannt für ihre Schärfe, sowie das Kombinieren von verschiedenen Geschmäckern wie süßen und sauren Aromen. Der Sichuan Pfeffer wächst in den Bergen von Sichuan und sind getrocknete Beeren eines Strauchs. Die Schärfe des Pfeffers wird als leicht betäubend und beißend für die Zunge beschrieben. Es werden auch reichlich Chilischoten verwendet, um für die pikante Note des Gerichts zu sorgen. Generell ist die Sichuan Küche dafür bekannt vielfältige Zutaten zu verwenden, um Kombinationen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen zu erzeugen. Die häufigste Kochmethode ist das Schnellbraten. Dazu wird in der Sichuan Region, im Vergleich zu anderen chinesischen Küchen, überdurchschnittlich viel Fleisch verzehrt, wie Schafe, Schweine, Hühner und Rinder. Neben dem hohen Fleischverzehr gibt es auch viele Salatgerichte. Doch warum ist die Sichuan Küche so scharf angehaucht? Es liegt daran, dass die scharfen Speisen den Körper gegen das sehr feuchte Wetter dieser Region immunisieren soll.

Shanghai


Im Osten liegt die chinesische Metropole Shanghai und gilt als eines der größten Städte auf unserem Planeten. Verschiedene Gerichte mit Meeresfrüchten und Fisch werden in der Region besonders gerne gegessen. Natürlich dürfen auch Fleischsorten, wie Ente oder Huhn, in den Gerichten der Shanghai Küche nicht fehlen. Üblicherweise wird in der Shanghai Küche viel mit dem Wok gekocht. Dabei wird sehr viel mit Öl sowie Sojasoße und Reiswein gearbeitet, wo Süß-Saure Würzsaucen als beliebte Würzungsmittel gelten. Die deftigen Speisen sollen den Körper gegen den sehr kalten Winter in China von innen aus wärmen, weswegen in vielen Mahlzeiten zum Schluss eine köstliche warme Suppe, wie unsere Meeresfrüchte Suppe auf dem Tisch kommt.

Guangdong (Yue-Küche)


In der chinesischen Provinz Guangdong hat sich die Yue Küche, die auch als kantonesische Küche bekannt ist, in China weit verbreitet. Es liegt daran, dass die südöstliche Küstenprovinz, die in der Vergangenheit auch Kanton genannt wurde, an Hongkong grenzt und die Kochkünste der Yue Küche die Geschmäcker der Chinesen mehr und mehr übernahmen. Regionale Zutaten, die in der Provinz Guangdong angebaut werden, bestimmen die Gerichte in der Yue Küche. Es werden in der Regel Zutaten, wie Sojabohnen, Zwiebeln, Tomaten, Reis oder Frühlingszwiebeln mit Hühnchen, Fisch oder Schwein, in verschiedenen Zubereitungsmethoden kombiniert und gekocht. Deshalb wird die Yue Küche von vielen als hochqualitativ bezeichnet. Die Zutaten werden üblich im Wok unter Rühren kurz angebraten. Das Rösten und Dämpfen der Gerichte zählen zu den weiteren Zubereitungsarten der Yue Küche. Durch diese Zubereitungsmethoden soll das Aroma, was scharf, sauer oder bitter sein kann, der Gerichte erhalten bleiben. Ebenso sind Soßen wichtige Bestandteile in den Gerichten. Dazu gehören die berühmten Austernsoße, Hoisinsoße und die süß-saure Soße.

Eine Spezialität der kantonesischen Küche ist das Dim Sum. Hauptsächlich handelt es sich um kleine Teigtaschen, die mit unterschiedlichen Füllungen und in verschiedenen Variationen (z.B. in Hasen- oder Igelform) gedämpft werden. Neben pikante Fleisch-, Meeresfrüchte- und Gemüsefüllungen sind auch süße Füllungen wie mit rote Bohnenpaste eine Delikatesse. Traditionell wird Dim Sum mit Tee in Bambuskörben als Frühstück serviert, während andere Länder die gedämpften Leckereien eher als Abendessen betrachten. 

Peking


Die Küche der chinesischen Hauptstadt Peking, sowie die Stadt an sich, kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Jedoch wurde die nordchinesische Küche (auch Mandarin Küche genannt) im Laufe seiner Entwicklungsgeschichte von einigen Küchen beeinflusst. Dazu gehört die berühmte Shangdong Küche, die Knoblauch und Zwiebeln als Würzungsmittel integriert hat, und die mongolische Küche, die Fleischsorten wie z.B. Lamm- oder Ziegenfleisch in die Speisekarte der Hauptstadt einführten. Ebenfalls dürfen Gemüsesorten wie Chinakohl, Sellerie und Gurken in den Gerichten der Peking Küche nicht fehlen. Allerdings bieten die schlechten Bedingungen im klimatisch rauen Norden Chinas wenig Platz für anspruchsvolle Gemüsepflanzen, sodass Reis selten mit Erfolg angebaut werden konnte. Im Großen und Ganzen gilt die Peking Küche, im Gegensatz zu anderen chinesischen Küchen, als eine einfache Küche, da die Zubereitungsmethoden und Zutaten recht simpel gehalten werden. Generell kocht man in China sehr oft mit dem Wok und die Vorliebe fürs Kombinieren haben die Köche in Peking auch nicht verloren. Dennoch überlegten sich die Chinesen eine Alternative zu dem Wok. Eine Alternative, die es ermöglicht kombinierte Bestandteile, wie verschiedene Gemüse-, Fleisch-, und Meeresfruchtsorten, auf einmal anzubraten. Deshalb kam man auf das „Tie Ban Shao“ Verfahren. Im „Tie Ban Shao“ werden frische und rohe Gemüse-, Meeresfrüchte und Fleischsorten, die man selbst kombiniert, auf einem sogenannten Tischgrill gegart. Nach Wunsch kann man zusätzlich eine Soße auswählen, die das frisch gegrillte Essen schmackhafter macht.